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Sozialwissenschaftlerin vom Zentrum für Sozialpolitik der Uni Bremen in den Aufsichtsrat des Klinikverbunds Gesundheit Nord berufen

Nr. 287 / 26. August 2014 RO

Professorin Karin Gottschall, Soziologin an der Universität Bremen, ist heute, am 26. August 2014, in den Aufsichtsrat des städtischen Klinikverbunds Gesundheit Nord (Geno) berufen worden. Der Aufsichtsrat der Gesundheit Nord ist ein Kontrollgremium und überwacht die Arbeit der Geschäftsführung. Die Aufsichtsratsmitglieder können zudem ihr spezielles Know-How und ihre Sichtweise einbringen und Nachfragen stellen, zum Beispiel hinsichtlich der Personalentwicklung oder medizinstrategischer Fragestellungen. „Der Aufsichtsrat eines so großen kommunalen Klinikverbundes beeinflusst auch die  institutionelle Gesundheitspolitik in Bremen. In Zeiten angespannter öffentlicher Haushalte einen effizienten Mitteleinsatz und eine hohe Versorgungsqualität zu gewährleisten ist nicht einfach. Dass ich dabei mitwirken kann, empfinde ich als eine große Ehre“, freut sich Karin Gottschall auf die neue Herausforderung.

Hintergrund ist der Beschluss, die bisher eigenständigen vier Kliniken unter dem Dach der Gesundheit Nord zu verschmelzen. Daran gekoppelt war die Entscheidung, das Geno-Kontrollgremium auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite um jeweils einen Sitz zu erweitern – insgesamt von zwölf auf 14 Mandate.

Karin Gottschall (Jahrgang 1955) ist seit 1999 Professorin für Soziologie und Abteilungsleiterin im Zentrum für Sozialpolitik an der Universität Bremen. Sie studierte  Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen und promovierte mit einer Arbeit über geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in großbetrieblichen Verwaltungen. Auslandsaufenthalte führten sie an die New York University und als Gastdozentin an das Institut für Höhere Studien Wien. Bevor sie den Ruf an die Universität Bremen erhielt, habilitierte sie sich an der Uni Göttingen mit einer Arbeit über den neueren deutschen soziologischen Diskurs zu sozialer Ungleichheit und Geschlecht. Von 2004 bis 2007 wirkte die gefragte Soziologin als Direktorin und stellvertretende Direktorin der Graduate School of Social Sciences (GSSS/BIGSSS) der Universität Bremen, einer internationale Graduiertenschule, die mit Mitteln der Exzellenzinitiative gefördert wird. Als Leiterin der Abteilung  Geschlechterpolitik im Wohlfahrtstaat beschäftigt sie sich vor allem mit Fragen zum Strukturwandel von Erwerbsarbeit und Lebensformen, zum Staat als Arbeitgeber und zu Sozialstaatsreformen in den Bereichen Erziehung, Bildung und soziale Dienstleistungen.

Achtung Redaktionen: In der Uni-Pressestelle können Sie ein Foto von Professorin Karin Gottschall unter der Telefonnummer 0421 218 60150, oder per E-Mail pressenoSpam@uni-bremen.de anfordern.

Weitere Informationen:

Universität BremenFachbereich SozialwissenschaftenProf.Dr. Karin GottschallLeiterin der Abteilung  Geschlechterpolitik im Wohlfahrtstaat Telefon: 0421 218 58595E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Authors: Uni Bremen

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