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Universität Bremen: „Taking action against Ebola“: Bremer Studierende planen Hilfsprojekte

Auftaktveranstaltung am 3. Dezember 2014 in der Universität Bremen / Interessierte willkommen

Nr. 414 / 2. Dezember 2014 KG

Doktorandinnen und Doktoranden der Sozialwissenschaften der Universität Bremen und der Jacobs Universität haben eine „BIGSSS Ebola Gruppe“ gegründet. Darin engagieren sich Angehörige der interuniversitären Bremer Graduiertenschule für Sozialwissenschaften (BIGSSS) gemeinsam mit Masterstudierenden der Bremer Hochschule für Künste. Das Team will mit einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 3. Dezember 2014, auf die globale Ebola-Problematik hinweisen und überlegen, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam mit Studierenden Hilfe organisieren können. Die Veranstaltung am Mittwoch soll der Auftakt für eine Ebola-Woche 2015 sein, in der die Problematik einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden soll.

Die Ebola-Epidemie in den Ländern Westafrikas hat in diesem Jahr die Welt erschüttert. In Guinea, Liberia, Sierra Leone, Nigeria, Senegal und Mali hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bislang über 16 000 Erkrankungsfälle berichtet, 7000 endeten tödlich. Als Ziele hat sich die Bremer Gruppe mehr Aufmerksamkeit für die Thematik und die Organisation von Hilfe gestellt. Die Doktoranden der Psychologie, Politikwissenschaft und Soziologie wollen Geld sammeln, um schnell betroffenen Kommunen zu helfen und dazu langfristig die spezifische Ausbildung von medizinischem Hilfspersonal in West-Afrika zu ermöglichen.

„Trotz UN- und Afrika-Erfahrungen sind wir selber keine Ebola-Experten“, unterstreicht Janosch Kullenberg, Sprecher der Bremer Gruppe. In Anbetracht der Komplexität des Themenbereiches haben sich die Promovierenden für einen Ansatz des aktiven Lernens entschieden. Die Sozialwissenschaftler wollen mit relevanten Fragen zu einer konstruktiven Diskussion beitragen und die Bremer Bevölkerung für das Thema sensibilisieren. „Das Profil des Projektes wird sich bis zur Ebola-Woche 2015 zunehmend schärfen“, sagt der Sozialwissenschaftler. „Wir haben den Eindruck, dass es zwar viel öffentliche Aufregung gegeben hat, diese aber bislang weder zu genügend Verständnis noch ausreichend Hilfe geführt hat.“ Die multidimensionalen Ursachen des Ausbruchs würden in den Medien immer noch zu simpel dargestellt. Für viele Menschen sei West-Afrika sehr weit weg.

Die Gruppe ist offen für alle Interessierten, insbesondere diejenigen, die sich bei der Planung und Durchführung der Ebola-Woche Anfang 2015 in Bremen persönlich engagieren wollen. Die Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 3. Dezember 2014, von 16 – 18 Uhr findet im MZH an der Universität Bremen im Raum 1380/1400 statt.

Weitere Informationen:

Universität BremenBremer International Graduate School of Social Sciences BIGSSSJanosch KullenbergTel.: 0421 218 66 387E-Mail: kullenbergnoSpam@bigsss.uni-bremen.dehttp://stopebolabremen.wordpress.com/what-you-can-do/

 

 

Authors: Uni Bremen

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