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Sport schafft Gemeinsamkeiten: Special Olympics Bremen und Schulen vernetzen sich

Senatorin Eva Quante-Brandt (links) und Ingelore Rosenkötter bei der Unterzeichnung der Vereinbarung Senatorin Eva Quante-Brandt (links) und Ingelore Rosenkötter bei der Unterzeichnung der Vereinbarung Senatspressestelle

Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft und Special Olympics Bremen bauen ihre Kooperationen aus. Künftig wird es eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Schulsport und Behindertensport geben. Festgelegt wird diese neue Kooperation in einer Vereinbarung, die
Bremens Bildungssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt und die Vorsitzende von Special Olympics Bremen, Ingelore Rosenkötter heute (Dienstag, 27.8.2013) unterzeichneten.

Senatorin Quante-Brandt hob die Bedeutung des Sports für die Inklusion hervor:
"Inklusion ist nicht nur ein Wort. Wir möchten Inklusion leben. In allen Bereichen der Gesellschaft, selbstverständlich in der Schule sowie im Sport. Ich freue mich sehr, dass wir nun eine Grundlage haben, auf der künftig alle Schülerinnen und Schüler, ob mit oder ohne Behinderung, mehr Möglichkeiten haben, gemeinsam Sport zu treiben. Sport schafft Gemeinsamkeiten. Im Sport lernen wir, fair miteinander umzugehen und uns Ziele zu stecken, die wir erreichen wollen. Sport ist gut, sowohl für die Gesundheit als auch fürs Selbstbewusstsein."

"Die Vereinbarung zwischen der Bremer Senatorin für Bildung und Wissenschaft und Special Olympics Deutschland in Bremen begrüßen wir sehr", so der Präsident von Special Olympics Deutschland, Gernot Mittler. Präsident Mittler und die Vorsitzende von Special Olympics Bremen, Ingelore Rosenkötter sind überzeugt: "Die Vereinbarung bildet den Rahmen für die Zusammenarbeit beider Partner im Bereich Bewegung, Spiel und Sport in Schulen des Landes Bremen und ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zu Inklusion in Schule und Sport. Die Kooperation zeigt, dass Special Olympics ein wichtiger Partner zur Umsetzung der Empfehlungen der Kultusminister-Konferenz zur inklusiven Schule ist. Wir werden als Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung auch künftig unsere Kompetenz zur Verfügung stellen, um Schulen auf dem Weg zur Inklusion zu begleiten, zu unterstützen."

Ziel der Vereinbarung ist es, ein gemeinsames Lernen mit den unterschiedlichen Voraussetzungen zu ermöglichen und so allen Schülerinnen und Schülern die optimale Teilhabe und Aktivität am Sport zu ermöglichen.

Senatorin Eva Quante-Brandt zeigte sich überzeugt, dass sowohl behinderte als auch nichtbehinderte Schülerinnen und Schüler davon profitieren: "Die Special Olympics Bremen sind eine Chance, darauf aufmerksam zu machen, dass Menschen mit geistigen Behinderungen mitten im Leben stehen. Dass sie viel mehr können, als ihnen gemeinhin zugestanden wird. In vielen Sportarten können sie sich beweisen, ihre Grenzen austesten und einfach Spaß haben. Das ist für alle Schülerinnen und Schüler ein Gewinn, ob mit oder ohne Behinderungen. Wer gesehen hat, mit wie viel Freude und Motivation alle bei der Sache sind, Behinderte, Nichtbehinderte, Sportler und Sportlerinnen, freiwillige Helfer und Helferinnen, weiß, wie wichtig dieser Austausch ist."

Im Rahmen der Vereinbarung bieten Special Olympics den Bremer Schulen viele Kooperationsmöglichkeiten an:
Sie erhalten Zugang zu Einzel- und Mannschaftssportarten. Sie können an regionalen, nationalen und internationalen Wettbewerben teilnehmen. Sie bekommen Zugang zum Gesundheitsprogramm "Healthy Athletes" (Kostenlose Kontrolluntersuchungen bei Sportveranstaltungen). Lehrkräfte erhalten spezielle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Schulen werden unterstützt bei der Vernetzung mit Sportvereinen oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderung. Darüber hinaus werden die Schulen bei der Entwicklung einer inklusiven schulsportlichen Wettbewerbskultur unterstützt. Bremer Schulen und Special Olympics Bremen haben die Möglichkeit, gemeinsame Veranstaltungen und Projekte durchzuführen.


Die Vereinbarung zwischen der Senatorin für Bildung und Wissenschaft und Special Olympics Deutschland in Bremen e.V. findet sich hier... (pdf, 87.1 KB)

Quelle: Die Senatorin für Bildung und Wissenschaft

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