Endspurt zur Bundestagswahl 2013
Das Statistische Landesamt teilt mit
Nur noch wenige Tage bis zur Bundestagswahl am 22. September! Wahlberechtigte, die am Sonntag nicht in ihrem Wahllokal abstimmen können, müssen deshalb nicht auf ihr Stimmrecht verzichten. Noch bis Freitag, 20. September, 18 Uhr können Wahlschein und Briefwahlunterlagen beim zuständigen Wahlamt beantragt werden. In besonderen Fällen sowie bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung können die benötigten Dokumente noch bis 15 Uhr am Wahltag beantragt werden.
Wählerinnen und Wähler der Stadt Bremen können den Antrag persönlich, per Brief, Fax oder E-Mail beim Wahlamt Bremen oder über ein Onlineformular (erreichbar über www.wahlen.bremen.de / Startseite) stellen. Aufgrund der zu berücksichtigenden Postlaufzeiten sollte der Antrag ab sofort persönlich im Briefwahlzentrum Bremen gestellt werden. Dafür ist nach Möglichkeit die Wahlbenachrichtigungskarte mitzubringen und ein gültiger Personalausweis oder Reisepass bereitzuhalten.
Der Wahlbrief mit dem ausgefüllten Wahlschein und dem Stimmzettel muss spätestens am Wahltag, Sonntag, 22. September 2013, um 18 Uhr beim Wahlamt eingegangen sein, verspätet eingehende Briefe werden nicht berücksichtigt. Die Wählerinnen und Wähler sind selbst für den rechtzeitigen Zugang verantwortlich.
Das bedeutet: wer seine Unterlagen per Post verschicken möchte, muss die Brieflaufzeiten berücksichtigen und den Brief rechtzeitig aufgeben. Das Wahlamt Bremen empfiehlt, den Wahlbrief nach Möglichkeit schon am Mittwoch, spätestens aber am Freitag einzuwerfen. Wahlbriefe, die nach der Briefkastenleerung am Samstag (21. September) eingeworfen werden, werden von der Post nicht mehr zugestellt. Es besteht aber die Möglichkeit, den Wahlbrief selbst zum Wahlamt zu bringen und dort bis Sonntag, 22. September, 18 Uhr, in den Briefkasten zu werfen.
Eine weitere Möglichkeit der Stimmabgabe ist die persönliche Briefwahl im Briefwahlzentrum, dies ist bis Freitag, 20. September 2013, 18 Uhr möglich.
Das Briefwahlzentrum befindet sich im Wahlamt der Stadt Bremen, An der Weide 14-16, 28195 Bremen. Dort können während der Öffnungszeiten Wahlscheine und Briefwahlunterlagen beantragt oder die persönliche Briefwahl durchgeführt werden.
Öffnungszeiten in der Woche vom 16. bis 20. September:
- Montag bis Mittwoch: 9 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr
- Donnerstag und Freitag: 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr
Der Briefkasten des Wahlamtes Bremen befindet sich am Nebeneingang des Statistischen Landesamtes An der Weide 14-16 und ist bis zum Sonntag, 22. September, 18 Uhr rund um die Uhr zugänglich.
Auch in Bremen-Nord gibt es die Möglichkeit, Wahlscheine und Briefwahlunterlagen zu beantragen bzw. zur persönlichen Briefwahl, und zwar im Stadthaus Vegesack, Am Sedanplatz, Gerhard-Rohlfs-Str. 62, 28757 Bremen, 1. Etage
Öffnungszeiten: Donnerstag, 19. September 2013, 9 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr.
Wahlberechtigte, die bislang noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten haben, werden derzeit in einem zweiten Versuch angeschrieben. Sie können dennoch wählen, die Wahlbenachrichtigung ist keine Voraussetzung für die Stimmabgabe am Wahlsonntag, sie enthält aber wichtige Informationen über das zuständige Wahllokal und die Wahlbezirks-Nummer. In einigen Stadtteilen haben sich Änderungen bei den Wahllokalen ergeben, weil die Wahlbezirke geteilt wurden oder weil die bisherigen Wahllokale nicht barrierefrei waren. Daher können sich Wahlberechtigte, die bisher noch keine Wahlbenachrichtigungskarte erhalten haben, beim Wahlamt erkundigen, wo sie im Wählerverzeichnis aufgeführt sind und in welches Wahllokal sie am 22. September gehen können. Zur Wahl ist ein gültiger Personalausweis oder Reisepass bereitzuhalten.
Das zuständige Wahllokal kann auch im Internet auf der Startseite von www.wahlen.bremen.de über den interaktiven Wahllokalfinder ermittelt werden.
Das Wahlamt Bremen ist über folgende Kontaktdaten zu erreichen:
Telefon: 0421/361-88888
Fax: 0421/361-2278
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.wahlen.bremen.de
Bundestagswahl 2013 in Bremen: Wahlergebnisse interaktiv abrufen
Das Statistische Landesamt teilt mit:
Das Statistische Landesamt Bremen erweitert sein Internetangebot im Vorfeld der Bundestagswahl um zwei neue interaktive Informationsangebote. Sie informieren zunächst über die Ergebnisse der vorhergehenden Bundestagswahlen in den Orts- und Stadtteilen sowie Stadtbezirken der Städte Bremen und Bremerhaven und über den Zusammenhang zwischen Wahlergebnissen und soziodemografischen Merkmalen in diesen Gebietseinheiten in der Stadt Bremen. Am Wahlabend, sobald die vorläufigen Ergebnisse vorliegen, werden beide Angebote aktualisiert und dann wird der Vergleich zwischen der Wahl 2013 und 2009 möglich sein.
Bundestagswahlen im Land Bremen: Ergebnisse in den Ortsteilen
Diese Anwendung zeigt, wie in den Ortsteilen der beiden Städte bei den vergangenen Bundestagswahlen in den Jahren 2005 und 2009 abgestimmt wurde. Neben der Wahlbeteiligung können der Anteil der Briefwähler und die Zweitstimmenanteile der großen Parteien sowie die jeweiligen Veränderungen abgerufen werden. Die Informationen werden in einer Karte, einer Tabelle und in einem sogenannten "Ranking", in dem die Ortsteile der Reihe nach sortiert sind, präsentiert. Der direkte Vergleich der einzelnen Ortsteile mit dem Landes- oder dem jeweiligen Städte- und Wahlkreisergebnis ist möglich. Neben den Ortsteilen können die Ergebnisse auch für die Stadtteile und Stadtbezirke auf die gleiche Art abgerufen werden.
Bundestagswahlen in der Stadt Bremen: Wahlergebnisse und Strukturindikatoren in den Ortsteilen
Diese Anwendung ist auf die Stadt Bremen beschränkt. Auch hier werden die Wahlergebnisse der vorangegangen Bundestagswahlen für die Ortsteile der Stadt auf einer Karte abgebildet. Auf einer zweiten Karte können 14 sog. Strukturindikatoren angezeigt werden. Diese beschreiben die Bevölkerungs- und Sozialstruktur der Ortsteile. Ein Streudiagramm verdeutlicht mögliche Zusammenhänge zwischen Wahlverhalten und Sozialstruktur, der Korrelationskoeffizient (r) misst dessen Stärke. Besteht ein Zusammenhang zwischen der Wahlbeteiligung und der Höhe der Arbeitslosigkeit in einem Ortsteil? Wählen "junge" Ortsteile anders als "alte"? In welchen Ortsteilen gewinnen bzw. verlieren die großen Parteien Stimmen? Diese und noch viele andere Zusammenhänge können mit der Anwendung ermittelt werden. Der Wechsel von den Ortsteilen zu den Stadtteilen und Stadtbezirken ist auch hier möglich.
Beide Anwendungen können ab sofort auf den Internetseiten des Statistischen Landesamtes Bremen besucht werden ( www.statistik.bremen.de , Menüpunkt "Datenangebote". Auch über die Seite www.wahlen.bremen.de ist der Zugang möglich.
Quelle: Der Senator für Inneres und Sport